Objekte aus Videos entfernen: Der vollständige Leitfaden 2025

Zuletzt aktualisiert: 2025-11-13 17:26:44

Einführung

Im Jahr 2025 ist Videobearbeitung zugänglicher denn je, aber eine der größten Herausforderungen bleibt: das Entfernen unerwünschter Objekte. Ob ein zufälliger Passant in einem Reise-Vlog, ein Markenlogo in Stock-Footage oder ein störendes Hintergrundelement in einem Werbespot – die Fähigkeit, Objekte aus Videos zu entfernen, ist zu einer wichtigen Fähigkeit geworden. Moderne KI-gestützte Tools revolutionieren diesen Prozess – sie erkennen und entfernen automatisch bewegte Objekte, während sie den fehlenden Hintergrund nahtlos rekonstruieren.

Was bedeutet „Objekte aus Videos entfernen“?

Objekte aus Videos entfernen bezeichnet den Prozess, unerwünschte Elemente aus Aufnahmen zu löschen und dabei den natürlichen Fluss des Hintergrunds zu bewahren. Traditionelle Methoden setzten auf manuelles Rotoscoping und Klonen, was zeitaufwendig war und Fachwissen erforderte. Heutige KI-gestützte Editoren nutzen:
  • Inpainting-Algorithmen, die fehlende Pixel rekonstruieren.
  • Motion Tracking, um bewegte Objekte Bild für Bild zu verfolgen.
  • Kontextbewusstes Füllen, das Informationen aus benachbarten Frames zieht.
Häufige Anwendungsfälle sind:
  • Logos oder Requisiten aus professionellen Aufnahmen entfernen.
  • Menschen oder Fahrzeuge aus Landschaftsaufnahmen löschen.
  • Archiv- oder private Aufnahmen bereinigen.
  • Stock-Videos für die Wiederverwendung ohne Branding vorbereiten.

So nutzt man „Objekte aus Videos entfernen“

  1. Tool auswählen – Wähle zwischen Desktop-, Online- oder Unternehmenslösungen.
  2. Video importieren – Unterstützte Formate: MP4, MOV, AVI, MKV.
  3. Objekt markieren – Nutze Pinsel, Lasso oder KI-Autoerkennung.
  4. Entfernung anwenden – Die KI ergänzt fehlende Bereiche und verfolgt Bewegungen.
  5. Verfeinern – Passe Kantenübergänge an oder führe mehrere Durchgänge bei komplexen Bewegungen durch.
  6. Exportieren – Speichere dein bereinigtes Video im gewünschten Format.
💡 Tipp: Je sauberer und gleichmäßiger der Hintergrund (Himmel, Wände, Wasser), desto einfacher gelingt eine nahtlose Objektenfernung.

Top 10 der besten Tools zum Entfernen von Objekten aus Videos 2025

  1. Adobe After Effects Content-Aware Fill

Übersicht: Adobes Content-Aware Fill für Videos gilt als Goldstandard für die professionelle Objektenfernung. Mit zeitlicher Analyse ersetzt es nicht nur statische Frames, sondern rekonstruiert mithilfe des umliegenden Materials dynamische Hintergründe. In Kombination mit Roto Brush 2.0 können Editoren bewegte Objekte isolieren und unerwünschte Elemente entfernen, ohne sichtbare Artefakte zu hinterlassen. Während es extrem leistungsstark ist, sind die Renderzeiten anspruchsvoll, und das volle Potenzial zu beherrschen erfordert VFX-Expertise. Website: Adobe After Effects Am besten geeignet für: Professionelle VFX und fortgeschrittene Editoren. Wichtige Funktionen:
  • Content-Aware Fill für bewegte Objekte.
  • Roto Brush für präzises Maskieren.
  • Nahtlose Integration in die Adobe Suite.
  • Motion Tracking für dynamische Hintergründe. Vorteile:
  • Branchenführende Ergebnisse.
  • Bewältigt hochkomplexe Szenen.
  • Tiefe Integration in professionelle Workflows. Nachteile:
  • Steile Lernkurve.
  • Hohe Abokosten. Preis: 31,49 $/Monat (Adobe Creative Cloud). Fazit: Für High-End-Produktionen bleibt Adobe unübertroffen. Es erfordert Zeit und Können, liefert aber studiofähige Objektenfernung mit Präzision.
  1. HitPaw Watermark & Object Remover

Übersicht: HitPaw richtet sich an Anfänger und bietet einen vereinfachten Workflow zur Objektenfernung. Mit einem KI-Pinsel können Nutzer unerwünschte Objekte markieren, und die Software rekonstruiert automatisch den Hintergrund. Zwar erreicht es nicht die Präzision von Adobe bei schnell bewegten Szenen, doch ist es ideal für Hobby-Creator, die schnelle Ergebnisse ohne Komplexität wünschen. Dank seiner leichten Struktur läuft es auch auf schwächerer Hardware. Website: HitPaw Am besten geeignet für: Anfänger und Social-Media-Nutzer. Wichtige Funktionen:
  • Pinselbasierte Objektauswahl.
  • KI-gestützte Hintergrundrekonstruktion.
  • Unterstützt Bilder und Videos.
  • Einfachheit mit einem Klick. Vorteile:
  • Einfach zu bedienen.
  • Schnelle Verarbeitung.
  • Erschwinglich. Nachteile:
  • Begrenzte Kontrolle.
  • Nicht geeignet für komplexe Bewegungen. Preis: 9,99 $/Monat oder 29,99 $/Jahr. Fazit: Eine praktische Einsteigerlösung für Nutzer, die schnelle Korrekturen benötigen. Hervorragend für statische oder halb-statische Objekte, aber begrenzt für professionelle Arbeiten.
  1. Wondershare Filmora

Übersicht: Filmora verbindet Benutzerfreundlichkeit mit Bearbeitungsleistung. Die Objektentfernung ist direkt in die Zeitleiste integriert, was es effizient macht für Kreative, die mehrere Bearbeitungen (Effekte, Übergänge, Overlays) in einer Software erledigen möchten. Weniger präzise als Adobe, aber durch die Einfachheit eine gute Wahl für Semi-Profis, besonders YouTuber. Die KI-Inpainting-Funktion funktioniert am besten bei kleinen bis mittelgroßen Objekten. Website: Filmora Am besten geeignet für: Semi-professionelle Cutter und YouTuber. Hauptfunktionen:
  • Objektentfernung mit Zeitleistenintegration.
  • Eingebaute Effekte und Vorlagen.
  • Unterstützung für 4K-Bearbeitung. Vorteile:
  • Einfache Benutzeroberfläche.
  • Vielseitiger Editor.
  • Erschwingliches Abonnement. Nachteile:
  • Begrenzt bei komplexen dynamischen Objekten.
  • Manchmal Artefakte bei unruhigen Hintergründen. Preis: 49,99 $/Jahr. Fazit: Eine ausgewogene Lösung für Kreative, die mehr als nur Objektentfernung benötigen. Nicht so tiefgehend wie Adobe, aber stark für alltägliche Bearbeitung.
  1. Movavi Video Editor Plus

Übersicht: Movavi kombiniert benutzerfreundliches Design mit KI-gestützter Objektentfernung. Die Stärke liegt in der Einfachheit – Nutzer können Objekte schnell maskieren und automatisch ausfüllen lassen. Für schnelle Bewegungen weniger fortschrittlich, aber zuverlässig für Freelancer und kleine Kreative, die schnelle Bearbeitungen brauchen. Export-Voreinstellungen machen es praktisch für Social-Media-Workflows. Website: Movavi Am besten geeignet für: Freelancer und kleine Unternehmen. Hauptfunktionen:
  • Objektentfernung mit KI-Inpainting.
  • Einfache Maskierungswerkzeuge.
  • Exportvorgaben für soziale Medien. Vorteile:
  • Anfängerfreundlich.
  • Erschwingliche Einmal-Lizenz.
  • Ressourcenschonend. Nachteile:
  • Begrenzte KI-Tiefe.
  • Kann Artefakte hinterlassen. Preis: 59,95 $ lebenslange Lizenz. Fazit: Eine gute Mittelklasse-Option für Cutter, die schnelle, effiziente Objektentfernung brauchen, ohne sich in komplexe VFX zu vertiefen.
  1. Apowersoft Watermark & Object Remover

Übersicht: Apowersoft bietet eine erschwingliche plattformübergreifende Option für die Objektentfernung. Die Werkzeuge sind für Wasserzeichen-, Logo- und Objektausblendung optimiert. Am besten geeignet für statisches oder langsames Material. Für fortgeschrittene VFX nicht geeignet, aber durch die Mehrplattform-Verfügbarkeit (Windows, Mac, iOS, Android) sehr vielseitig. Website: Apowersoft Am besten geeignet für: Gelegenheitsnutzung auf verschiedenen Geräten. Hauptfunktionen:
  • Pinsel- und Lasso-Auswahlwerkzeuge.
  • Läuft auf mehreren Plattformen.
  • Unterstützt Stapelverarbeitung. Vorteile:
  • Einfach zugänglich.
  • Plattformübergreifend.
  • Kostengünstig. Nachteile:
  • Schwaches Motion-Tracking.
  • Nicht für komplexe Projekte. Preis: 19,99 $/Jahr. Fazit: Ideal für Nutzer, die eine leichte, zugängliche Lösung auf mehreren Geräten wollen. Nicht für professionelle Produktionen gedacht.
  1. iMyFone MarkGo

Übersicht: MarkGo zeichnet sich durch Stapel-Objektentfernung aus und ist dadurch effizient bei wiederholten Bearbeitungen. Die KI-Erkennung ist stärker als bei Apowersoft oder HitPaw und bietet mehr Kontrolle über die Genauigkeit. Besonders nützlich für kleine Teams, die mehrere Videos bearbeiten. Einschränkungen zeigen sich bei stark dynamischem Material. Website: iMyFone MarkGo Am besten geeignet für: Kleine Studios und Semi-Profis. Hauptfunktionen:
  • Stapel-Objektentfernung.
  • KI-gestützte Erkennung.
  • Kompatibel mit mehreren Formaten. Vorteile:
  • Erschwinglich.
  • Mehr Kontrolle als Anfänger-Tools.
  • Stark bei Stapelbearbeitungen. Nachteile:
  • Schwächen bei komplexen Bewegungen.
  • UI weniger ausgereift. Preis: 29,95 $/Jahr. Fazit: Ein Schritt über Basis-Tools hinaus, gut geeignet für kleine Produktionsteams mit mehreren Projekten.
  1. Inpaint Online (Videomodus)

Übersicht: Inpaint hat sich von Bildern auf Videos erweitert. Das browserbasierte Tool ermöglicht es Nutzern, unerwünschte Objekte Bild für Bild zu markieren und online mit KI-Inpainting zu entfernen. Bequem, aber durch Upload-Grenzen und Verarbeitungsverzögerungen besser für kurze Clips als für Langform-Projekte geeignet. Website: Inpaint Am besten geeignet für: Schnelle Online-Bearbeitungen. Hauptfunktionen:
  • Browserbasierte Objektentfernung.
  • KI-basierte Inpainting.
  • Keine Installation erforderlich. Vorteile:
  • Sehr zugänglich.
  • Kostenlose, eingeschränkte Nutzung. Nachteile:
  • Nicht skalierbar für große Projekte.
  • Begrenzte Bewegungsgenauigkeit. Preismodell: Bezahlt pro Kredit. Fazit: Hervorragend für Notfälle oder schnelle Online-Reparaturen. Keine langfristige Lösung für Profis.
  1. GDFLab Video Inpainting API

Überblick: Eine cloud-native, unternehmensweit skalierbare API für großflächige Video-Objektentfernung. Entwickelt für Plattformen, die nutzergenerierte Inhalte verwalten, bietet sie automatisierte Pipelines zum Erkennen und Entfernen von Objekten im großen Maßstab. Ihre Modelle sind sowohl für Bewegungsverfolgung als auch für zeitliche Konsistenz optimiert, erfordern jedoch die Integration in bestehende Video-Workflows. Website: GDFLab Am besten geeignet für: Unternehmen und großflächige Plattformen. Wichtige Funktionen:
  • API-basierte Automatisierung.
  • Unterstützt 8K-Videos.
  • Skalierbar, Bezahlt pro Nutzung. Vorteile:
  • Extrem skalierbar.
  • Hohe Automatisierung. Nachteile:
  • Erfordert Integration.
  • Nicht benutzerfreundlich. Preismodell: Individuelle Unternehmenspreise. Fazit: Eine Lösung, die für Plattformen und Unternehmen entwickelt wurde. Überdimensioniert für Einzelpersonen, aber leistungsstark für großflächige Workflows.
  1. Kapwing Online Editor

Überblick: Kapwing ist ein kollaborativer Cloud-Editor mit integrierter Objektentfernung. Seine Stärke liegt in Team-Workflows – mehrere Editoren können gleichzeitig Objekte maskieren und entfernen, während sie an Untertiteln, Übergängen oder Overlays arbeiten. Obwohl es nicht so technisch fortschrittlich ist wie Adobe, eignet es sich perfekt für schnelllebige Online-Teams. Website: Kapwing Am besten geeignet für: Teams und kollaborative Kreative. Wichtige Funktionen:
  • Web-basierter Editor.
  • Objektentfernung und Zeitleistenbearbeitung.
  • Team-Kollaborationsfunktionen. Vorteile:
  • Ideal für Teams.
  • Web-basierte Bequemlichkeit. Nachteile:
  • Artefakte bei komplexen Entfernungen.
  • Abonnementmodell. Preismodell: Kostenlos mit Wasserzeichen; $16/Monat Pro. Fazit: Ein großartiges Tool für kollaborative Workflows. Nicht für hochwertige Produktionen gedacht, aber hervorragend für Content-Teams.
  1. Video2X (Custom AI Inpainting)

Überblick: Video2X ist ein Open-Source-Projekt mit Mod-Unterstützung für KI-Inpainting-Modelle (z. B. LaMa, ESRGAN). Fortgeschrittene Benutzer können Pipelines zur Objektentfernung konfigurieren, aber es erfordert eine technische Einrichtung. Es ist langsamer und weniger ausgereift, bietet jedoch vollständige Kontrolle für Forscher oder Hobbyisten. Website: Video2X Am besten geeignet für: Fortgeschrittene Benutzer und Entwickler. Wichtige Funktionen:
  • Open-Source und kostenlos.
  • Unterstützt benutzerdefinierte KI-Modelle.
  • GPU-Beschleunigung. Vorteile:
  • Kostenlos.
  • Sehr anpassbar. Nachteile:
  • Erfordert technische Einrichtung.
  • Langsame Verarbeitung. Preismodell: Kostenlos. Fazit: Perfekt für Entwickler oder Enthusiasten, die KI-Inpainting erkunden. Nicht praktisch für Mainstream-Workflows.

Wie man das beste Werkzeug zur Objektentfernung aus Videos auswählt

  • Professionelle Produktionen → Adobe After Effects.
  • Gelegenheitsnutzer → HitPaw, Apowersoft.
  • Freelancer → Movavi, Filmora.
  • Unternehmen → GDFLab API.
  • Kostenlos/Open Source → Video2X.
Wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind:
  • Hintergrundkomplexität.
  • Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts.
  • Budget (Abonnement vs. kostenlos).
  • Hardware- vs. Cloud-Verarbeitung.

Fazit

Im Jahr 2025 hat sich die Objektentfernung aus Videos von einer manuellen, zeitaufwändigen VFX-Herausforderung zu einem KI-unterstützten, zugänglichen Prozess entwickelt. Vom Anfänger, der persönliche Clips bereinigt, bis hin zu Unternehmen, die nutzergenerierte Inhalte moderieren, gibt es jetzt für jedes Szenario eine maßgeschneiderte Lösung. Probieren Sie es noch heute aus und erleben Sie, wie das Entfernen unerwünschter Objekte Ihre Video-Erzählweise verbessern kann.